Sonntag, 5. Mai 2013

Welschlauf 2013

Kein Sieg, 3 1/2 Minuten langsamer als meine Bestzeit in Richtung Wies - aber trotzdem sehr "happy" - so könnte ich den heurigen Welschlauf zusammenfassen.

Durch den Trainingsrückstand noch leicht verunsichert startete ich sehr behutsam in den Viertelmarathon. So ließ ich den späteren Sieger Sauer Alois und meine beiden Vereinskollegen Hans-Peter Kapfensteiner und Michael Kügerl einfach mal laufen. Nach km 1 hatte ich einen Rückstand von ca. 100m...meine Taktik: "sie mal laufen lassen und warten bis sie müde werden"...das Problem: sie wurden nicht müde:-) Also blieb nur Variante 2...mal ein paar Hügel im Sprint nehmen...dies gelang ganz gut und ca. 4 km vor dem Ziel lag ich auf Rang 2. Hans-Peter und ich machten dann gemeinsame Sache - die Taktik für die letzten 4 km - so laufen, dass wir im Ziel noch halbwegs ok ausschauen:-) :-) Durch den heranstürmenden Michael Küger konnten wir diesen Vorsatz aber nicht wirklich umsetzen. Es wurde also Rang 2 ex equo mit Hans-Peter...und ich freue mich heuer mehr, als über den ein oder anderen Welschsieg in den vergangenen Jahren...weil es in den letzten beiden Jahren sehr viele Gründe gegeben hätte, einfach mit der "ganzen Lauferei" aufzuhören - ich es aber doch nicht getan habe - keep on running:-)

Samstag, 9. März 2013

News 2013 - wie es derzeit läuft...

Eigentlich wollte ich bereits im Oktober mit dem Aufbautraining für 2013 beginnen, doch nach bereits 3 Wochen gab es den ersten Rückschlag...ein Band im Sprunggelenk wurde angerissen, nachdem ich bei 200 m Sprints auf ein Stück Holz gestiegen bin (es hätte sehr viel mehr passieren können). Im Frühjahr erwischte ich eine Grippe und musste wieder ein Monat pausieren. Doch aufgeben möchte ich auch diesmal nicht, nachdem mir mein "Lieblingshobby" doch sehr viel bedeutet und ich durch den Laufsport viele schöne Momente erleben durfte. 

So geht es nun, zwar ohne Grundlagentraining, aber mit sehr viel Motivation in die Saison 2013. Meine Ziele:   im Frühjahr wieder einige Volksläufe über 5 und 10 km und als Abwechslung ein paar Triathlons im Sommer (Hamburg wurde bereits gebucht). Nach den Erfahrungen der letzten Jahre, haben sich auch meine Leistungsziele verändert. So hoffe ich auf eine Saison ohne große Verletzungen. Der Rest ergibt sich von selbst:-)

Sonntag, 30. September 2012

Auf dem Weg zur Weltherrschaft – Schritt 1 :-)


Vor nicht alt zu langer Zeit beschlossen mein Trainingspartner und Motivator Nr. 1 Dietmar und meine Wenigkeit uns neue Ziele in der Sportwelt zu suchen. Nach reichlichen Überlegungen beschlossen wir, dass die Weltherrschaft im Laufsport ein schönes realitätsfernes Ziel sein sollte (Anm.: bitte nicht nachmachen – Ziele sollten im Idealfall gerade noch erreichbar sein). Die Eroberung unserer Bundeshauptstadt Wien sollte ein erster Schritt in die richtige Richtung sein…und was passt da besser als der Vienna Night Run? Erfolgreiche Eroberungen erfolgen in der Regel in der Dunkelheit, da die Sichtweite für die Gegner stark eingeschränkt ist. Am Rande Wiens angekommen, beschlossen wir uns im Untergrund (U-Bahn) ins Zentrum vorzuarbeiten – nur einmal kamen wir vom Weg ab – als uns die Aussicht auf ein WC am Westbahnhof 20 min in die Irre führte. Der Start erfolgte um 20 Uhr, was auch gut war, nachdem wir beim sightseeing zwischenzeitlich Graz und Wien verwechselten (kann ja mal passieren, aber zur Erinnerung: Herrengasse = Graz – Kärntnerstraße = Wien). Mit der Erkenntnis, dass unsere Orientierung eigentlich super ist – wir das aber leider viel zu selten zeigen – kamen wir rechtzeitig zurück zum Start am Rathausplatz. Unter den 16 200 Teilnehmern erspähten wir sehr bald unsere schärfsten Konkurrenten. 4 Kenianer und das junge Fräulein in grün gleich rechts neben uns. Als sich diese als Miss Austria entpuppte erkannten wir erst, dass die ganzen Kameras nicht auf uns, sondern doch in ihre Richtung zielten. War zwar nicht ganz fair, aber auf dem Weg zur Weltherrschaft muss man eben auch Rückschläge einsteckenJ Aus Angst von der Miss Austria angesprochen zu werden (PR Termine würden uns vom Training abbringen) waren wir heilfroh, als endlich der Startschuss ertönte und wir flüchten konnten. Es wurde schlussendlich Rang 18 , was für die derzeitigen Trainingsverhältnisse (es geht ja erst wieder los) ganz ordentlich war. Auch Dietmar konnte sein Ziel erreichen und wird von Lauf zu Lauf schneller. An der Spitze liefen wie erwartet die Kenianer und wir wissen nun einmal mehr, dass die Eroberung der Laufwelt nur über sie führen wird. J J J J
So – jetzt Spaß bei Seite: der Vienna Night Run ist eine tolle Veranstaltung für einen guten Zweck – denn 6 Euro pro Starter gehen an die Initiative Licht für die Welt. Auch die Stimmung und die Möglichkeit, einmal auf der gesperrten Ringstraße entlang Wiens Sehenswürdigkeiten zu laufen, ist eine tolle Erfahrung die man so schnell nicht vergisst. Mit meiner Zeit und Platzierung bin ich zufrieden – aber natürlich weiß ich, dass ich von meiner Idealform derzeit mindestens 1 bis 2 min entfernt bin. Die Motivation passt jetzt jedenfalls wieder und ich freue mich schon aufs kommende Training. Hut ab vor jenen Sportlern, die trotz herber Rückschläge im Laufe ihres Lebens ihren Weg meistern – wie z.B. der blinde Kenianer Henry Wanyoike. Wie es der Zufall wollte, konnte ich mit ihm und seinem Begleitläufer gemeinsam über die Ziellinie laufen. Henry Wanyoike wurde berühmt, als sein damaliger Guide bei den Paralympics gegen Ende der Strecke zusammenbricht und er ihn durch das Ziel schleift. Damals gewann er Gold über 5000 m und hält auch jetzt noch in 15 min 11 sec den Weltrekord für Blinde über diese Strecke! Link zum Video: http://www.youtube.com/watch?v=qCQ9vGnN0vQ

Montag, 18. Juni 2012

Mein erster Triathlon:-)

Es musste ja einfach mal passieren...nachdem ich seit Jahresbeginn Mitglied im TRI Team Schedina bin, mich  in den letzten Wochen bei Regen ins örtliche Schwimmbad verirrte, seit Jahren Anfang Juli am Wörthersee auftauche um den Ironman live zu verfolgen und kürzlich vom besten steirischen Läufer als Triathlet bezeichnet wurde...wusste ich...die Zeit ist reif...reif genug um diesen Sport mal selbst auszuprobieren!
Für meinen ersten Start wählte ich den Triathlon in Velden (eine Kurzdistanz) und war dabei in bester Gesellschaft! Auch mein Papa und mein Bruder starteten...für meinen Papa ging es dabei um ein gutes Durchkommen und für meinen Bruder um genau 100 Euro mehr! Ich erinnere mich noch zu gut an die Worte meiner Mutter vor ca. einem Jahr, als sie Patrick folgenden Satz (mit scheinbar) großer Wirkung ins Ohr flüsterte - "wenn du einen Triathlon schaffst, dann werde ich Torschützenkönig beim SV Frauental (www.svfrauental.at)! Viel Ausdauer wurde einem Oberliga Kicker und Absolventen der GAK Akademie also nicht bescheinigt:-) Für das erfolgreiche finishen wurden 100 Euro Belohnung (gleich viel wie für den 3. in der Gesamtwertung) ausgeschüttet! Über unseren Tag in Velden könnte ich schlussendlich ein ganzes Buch schreiben (obwohl es ja eigentlich nur ein Triathlon war)...doch Bilder sagen dann doch mehr als 1000 Worte...

Die ganze Familie "live" in Velden...

warten auf den Start...ich schon leicht nervös...dabei ging es
ja nur 750 m quer über den See...
warum wird vor solchen Schwimmstarts eigentlich immer hells bells
von ACDC gespielt?

nach ca. 200 Metern, 1,5 Liter verschluckten Wörtherseewasser,
mehrmaligen Tauchmanövern und Tritten ins Gesicht wurde die
zuvor gestellte Frage eindeutig beantwortet!

...überlebt..also rein in die Wechselzone...raus aus dem Neo...
wobei raus aus dem Neo zum Problem wurde...ich kam nämlich
fast nicht mehr heraus und brauchte für die Wechselzone 2 min länger als
die Spitzengruppe...Fazit...auch Ausziehen muss scheinbar
gelernt werden...:-)

eine lockere Radrunde...so richtig flott ging es noch nicht...aber kein
Wunder wenn man 2012 mehr Zeit  beim Minigolf spielen
in Jesolo verbracht hat als auf dem Drahtessel...Spaß bei Seite...
ich habe noch kein Radtraining absolviert (nur 4 Ausfahrten)...
aber das wird sich bald ändern:-)

wieder rein in die Wechselzone...oje...wo ist mein Platz?...
leicht verwirrt...es hat wiedermal ein bissal gedauert:-)

auch Papa ist im Anflug!

Laufen...wenn ich diesmal die "unlustigste" Disziplin wählen
müsste - Laufen hätte gewonnen! Zwar konnte ich noch sehr viele
Leute überholen - aber nach 2,5 Kilometern bekam ich durch
ein Powergel so ein starkes Stechen in der Magengegend, dass ich
meinen Oberkörper kaum aufrichten konnte und nur
mehr unter starken Schmerzen ins Ziel kam...tja...soviel zum
schönen Laufstil unter erschwerten Bedingungen...
mit 18:26 min wurde der "Laufschaden" aber doch
ziemlich begrenzt:-) !!! Im Ziel angekommen war ich sehr happy über
meinen ersten Triathlon...es wurde natürlich kein herausragendes Ergebnis...
aber für den ersten Triathlon bin ich gefühlsmäßig sehr zufrieden!

100 Euro reicher und der lebende Beweis, dass Fußballer
ohne Ausdauertraining einen kurzen Triathlon schaffen:-)  :-)

auch Papa erfolgreich im Ziel beim Frosch! 

Belohnung muss sein!
Es war also ein spannender und ereignisreicher Tag und ich bin schon
hungrig auf meinen nächsten Triathlon!

Montag, 11. Juni 2012

Altstadtlauf Klagenfurt/Rückblick/Ausblick

Rückblick auf die letzten 2 Wochen:
10km Rennen: nach einer zu schnellen ersten Runde zusammen mit einer Gruppe von 5 Ungarn ging ab der Hälfte des Rennens nicht mehr viel...aber ich lief als 3. bester Österreicher doch noch brav ins Ziel!
Halbmarathon in Bad Radkersburg: Am Anfang lief es ja noch ziemlich locker, doch schon bald konnte ich ein Tempo nicht mehr durchhalten, welches im März noch spielerisch funktionierte...aufgegeben!
5 km Stadtlauf in Klagenfurt: 2. Gesamtrang! Und es geht ja doch noch...am Beginn des Rennens lief ich nach den gemachten Erfahrungen der letzten Wochen mal etwas ruhiger und versuchte ein gleichmäßiges Tempo zu laufen. Dies gelang ganz gut und so wurde ich mit 30 sec Rückstand auf den starken Triathleten Christoph Lorber 2er!

Ausblick
Mit den positiven Erfahrungen von Klagenfurt kann ich nun endlich in die Vorbereitung auf den Ironman 70.3 Zell am See starten. Eigentlich sollte diese Vorbereitung bereits im April nach dem Linz Marathon beginnen, doch ich wollte in den letzten Wochen doch noch ein paar Laufwettkämpfe absolvieren, damit das Wintertraining für den Marathon (welchen ich ja wegen einer Krankheit nicht absolvieren konnte) nicht ganz umsonst war. 
Das Triathlontraining sollte Abwechslung ins Training bringen und für eine gute Grundlagenausdauer sorgen, denn Anfang September startet die Vorbereitung auf den Frankfurt Marathon! Dort ist eine Zeit von 2:40 h (+/- 2 Minuten) geplant!

Samstag, 19. Mai 2012

Narzissenlauf Altaussee

Auch heuer nahm ich am landschaftlich sehr reizvollen Narzissenlauf in Altaussee teil. Eine kleine aber feine Veranstaltung in einer der für mich schönsten Gegenden Österreichs. Bei der 31. Auflage dieser Veranstaltung erreichte ich den sechsten Gesamtplatz auf der Langdistanz. Die Plätze 1 bis 3 gingen an die österreichischen Topläufer Gruber, Ringhofer und Heit!
Fazit der bisherigen Saison: Der Umstieg auf die Langstrecke fällt mir bisher doch ziemlich schwer! Nach vielen Kilometern im Grundlagenbereich (war auch mal dringend notwendig) habe ich etwas an Schnelligkeit verloren, jedoch glaube ich, dass es langfristig gesehen der richtige Weg ist um mich sportlich weiter zu entwickeln! Es gibt jedenfalls noch einiges zu tun:-) In diesem Sinne: Keep on running, swimming, cycling...was auch immer:-)

Samstag, 31. Dezember 2011

Sieg beim Grazer Silvesterlauf!

uups - Zwillinge:-) 
Das war ein schöner Saisonabschluss! Nach fünf flotten Kilometern entlang der Mur bzw. durch die Grazer Herrengasse konnte ich den 5 km Bewerb in 16 min 12 sec gewinnen! Nach einem sportlich turbulenten Jahr 2011 freue ich mich total über dieses Ergebnis und bin jetzt sehr zuversichtlich, was die kommende Saison betrifft!
Dani konnte ihren erst zweiten Laufwettkampf (zusammen mit Tempomacher Bernhard:-) gleich in einer tollen Zeit finishen (ich glaube sie hat im Sommer heimlich in Afrika trainiert und doch nicht als Ärztin gearbeitet:-) Gratulation an Manuel Sölkner! Er hat das Tempo stets hoch gehalten und so wurde ich ja fast zu einer guten Zeit gezwungen! Joachim Wengschen erreichte als toller 3er über 10km das Ziel! In St.Stefan gewann mein Cousin Markus Bretterklieber (14 Jahre alt) den 4km Jugendbewerb in 15min53sec mit fast einer Minute Vorsprung (wow)!
Wünsche euch allen ein tolles und erfolgreiches Jahr 2012 und nicht vergessen...Keep on running:-)

Montag, 28. November 2011

Mödlinger Adventlauf - alle guten Dinge sind 3 (oder doch 5?)

Im (und am) Ziel:-)
Der Mödlinger Adventlauf ist für mich schon zu einer schönen Tradition geworden. Seit 5 Jahren bildet dieser Lauf und der anschließende Adventmarkt und Heurigenbesuch meinen persönlichen Auftakt in die Weihnachtszeit! Heuer wurde dieses Programm erstmals um einen zusätzlichen Programmpunkt erweitert - nämlich durch eine Siegerehrung! Erstmals konnte ich bei diesem alljährlich sehr gut besetzten Lauf über einen Platz am Stockerl jubeln! Insider innerhalb meiner Familie (und Dietmar:-) behaupten, dass dies am erstmaligen kleinen Preisgeld in Form von Warengutscheinen gelegen sein dürfte (zusätzliche Motivation:-)! Von anderen Behauptungen ganz zu schweigen:-)
Spaß beiseite: erstmals in Mödling am Stockerl, eine gute Zeit trotz sehr schwieriger Strecke, erstmals seit 2 Jahren ganze 12 Wochen ohne Verletzungen...ich freu mich und beginne nun voll motiviert mit dem Training für 2012! Nachdem ich auch mein berufsbegleitendes Masterstudium im November abschließen konnte, ist nun der Weg wieder frei...


Herzliche Gratulation an meinen Bruder Patrick (schaffte auch einen persönlichen Rekord in Mödling) und natürlich an meinen Trainingspartner Dietmar Jakum...er erreichte sein selbst gestecktes Ziel (unter 19 min zu bleiben) souverän und konnte sich schon wieder deutlich steigern...ich freue mich schon wieder auf viele lustige gemeinsame Trainingseinheiten...

Dienstag, 1. November 2011

Mein erster Marathon

Zufall? Am Start steht der "Mann mit dem Hammer" als Wahrzeichen!!


Eigentlich wollte ich auf dieses erste Treffen gerne verzichten, doch er wollte mich scheinbar gerne kennen lernen...ich wusste von vielen Erzählungen, dass es furchtbar weh tun kann, wenn man auf ihn trifft...dass sich dann viele Träume von einer schnellen Zeit oder einer erfolgreichen Überquerung der Ziellinie einfach in Luft auflösen können und viel Training umsonst war...doch der Reihe nach...
Ich hätte mir keine schönere Marathonpremiere wünschen können! 15 000 TeilnehmerInnen, eine flache Strecke, eine tolle Stimmung (laut Medien waren es 350 000 Zuschauer), perfekte Wetterverhältnisse, an der Spitze eines der schnellsten Marathonrennen der Geschichte und einen „flinken“ Betreuer (Papa schaffte es, zu allen vereinbarten Verpflegungsstellen quer über die Stadt verteilt zu gelangen)…
Das Rennen lief wie geplant und ich musste mich wirklich zurück halten, um nicht zu schnell zu laufen…meinem persönlichen Ziel (eine Zeit um die 2h 50) lief ich bis zum Halbmarathon (1h25er Zeit) sehr locker entgegen - daran änderte sich bis ca. km 29 nichts…doch innerhalb von 2 Kilometern wendete sich das Blatt und meine Beine spielten nicht mehr mit! Da war er nun, der berühmt berüchtigte „Mann mit dem Hammer“ – er kam praktisch ohne Vorwarnung und ab km 32 ging gar nichts mehr – das Rennen spielte sich nur mehr im Kopf ab und der Körper rebellierte – es begannen 10 undendlich lange, schmerzhafte Kilometer – ich wusste jeder Schritt könnte zur Aufgabe zwingen, so fertig waren meine Beine…selbst bei km 40 war ich mir nicht sicher, noch das Ziel zu erreichen…nach diesem Kampf gegen mich selbst war es schlussendlich ein wunderschönes Gefühl, in der Frankfurter Festhalle über die Ziellinie zu laufen…die Zeit von 2h58 min war am Ende zwar nicht die erhoffte Wunschzeit, aber doch ein guter Einstand auf dieser Strecke… Jetzt freue ich mich auf eine kurze Pause, doch schon bald beginne ich mit dem Training für meinen nächsten Marathon…

Sonntag, 8. Mai 2011

Welschlauf 2011 - was für ein Tag - Sieg bei meiner Halbmarathonpremiere!


Halbmarathonstart inmitten von Weingärten

Der "Scheerhaufn" mit "immer gut drauf" Erich (rechts) sowie Robert,
der den Lauf als Training für die Besteigung des Mount Mc. Fifty nutzte:-)

bei km 8 - der härtere "Teil" wartet noch...

Am Ziel meiner "Welschträume" 

Siegerehrung
Schöner hätte ich mir mein "Comeback" in der Laufszene eigentlich nicht vorstellen können. Nach fünf Siegen im Viertelmarathon und einem Jahr Wettkampfpause (aufgrund der Nierenoperation) nahm ich "meinen Lieblingslauf" als Anlass, um ohne großen "Druck" mal den Halbmarathon zu probieren. So startete ich um 12 Uhr zusammen mit knapp 1000 weiteren LäuferInnen von Eichberg Richtung Wies. Von Beginn an versuchte ich, zügig aber nicht zu schnell zu laufen um mich auf den ersten Kilometern nicht zu übernehmen. Dies gelang zunächst recht gut und so konnte ich bis zur Hälfte der Strecke relativ locker einen Vorsprung von ca. einer Minute herauslaufen und auch die unglaublich tolle Stimmung beim Viertelmarathonstart genießen. Doch wer den Welsch Halbmarathon kennt, weiß, dass erst die zweite Hälfte der Strecke richtig schwierig wird. Und genau so war es auch - Blasen auf beiden Füßen, der Puls viel zu hoch, unzählige Krämpfe auf den letzten 5 km und noch dazu die heiße Temperatur machten mir zu schaffen - doch an eine Aufgabe dachte ich nie, wie konnte ich auch, lief ich doch gerade einem meiner großen "Ziele" entgegen! In 1 h 27 min konnte ich schlussendlich den Welsch Halbmarathon mit knapp 2 Minuten Vorsprung gewinnen und bin vorerst am Ziel meiner "Welschträume" angelangt! Der nächste Welschlauf findet übrigens am 5. Mai 2012 statt - naja - werde am Montag mit dem Training beginnen:-)

Sonntag, 1. Mai 2011

Platz 3 in Mureck

Am 7. Mai findet mit dem Welschlauf mein erster sportlicher Saisonhöhepunkt statt. Beim "Klassiker des Südens" werde ich erstmals den Halbmarathon bestreiten. Eine für mich noch eher unbekannte Distanz, welche allerdings eine neue Herausforderung darstellt. Mein Training verlief in den letzten 14 Tagen optimal (schön, mal keine Knieprobleme oder Verkühlungen zu haben) und so nutzte ich auch den Bärlauchlauf in Mureck als Trainingslauf. Ich lief die 10,5 km zügig aber nicht wirklich voll (knapp über dem Pulsbereich, welchen ich für den Halbmarathon plane) und konnte den 3. Platz in der Gesamtwertung verbuchen. Negativ überrascht wurde ich leider von ziemlich heftigen Bauchschmerzen auf den letzten 5 km, wobei ich hoffe, die Ursache bis zu den nächsten Läufen herauszufinden! Den Sieg  holten sich die beiden Topläufer Thomas Rossmann vor Harald Bauer.

Montag, 14. März 2011

Vienna City Marathon Winterlaufserie

Es geht bergauf!
Genau ein Jahr nach meiner Nierenoperation nahm ich im Wiener Prater an der Vienna City Marathon Winterlaufserie teil. Ich absolvierte die 14 km Distanz (2 exakt vermessene 7 km Runden) und es lief gut - langsam aber doch komme ich wieder in Form und das früher als erwartet. Mit der Zeit von 50:06 min und dem zweiten Gesamtrang bin ich sehr zufrieden (3:34 Schnitt) - Dietmar, der Freund meiner Cousine Eva, konnte sein selbst gestecktes Ziel ebenfalls mehr als erreichen und blieb unter 54 min! So war es für uns ein sehr gelungener Ausflug in unsere Bundeshauptstadt und ich freue mich jetzt schon sehr auf die kommenden Rennen!

Montag, 29. November 2010

Mödlinger Adventlauf

Nachdem ich 2010 sportlich gesehen vom Pech verfolgt werde, startete ich ohne große Erwartungen in Mödling! Dabei sein ist alles, wäre wohl das passende Motto für meine Teilnahme gewesen. Doch so einfach wollte ich der Realität nicht ins Auge schauen...so lief ich den ersten km in 3:12 und auch nach 2 Kilometern befand ich mich noch in der erweiterten Spitzengruppe! Danach kam es, wie es eigentlich kommen musste - meine Energie war verbraucht und an ein schnelles Laufen war nicht mehr zu denken! Ich lief das Rennen aber noch so gut wie möglich zu Ende und es wurde schlussendlich Rang 18. Knapp dahinter erreichte Dietmar (der Freund meiner Cousine Eva) mit einer beachtlichen Zeit das Ziel in der Mödlinger Innenstadt. Auch meine Eltern, mein Bruder Patrick und seine Freundin Maria (stand das erste mal am Start und bewältigte die Strecke souverän) nahmen den Lauf in Angriff und erreichten ihre selbst gesteckten Ziele! Fazit - ich freue mich schon auf den Adventlauf 2011!

Montag, 25. Oktober 2010

Wien - LCC Herbstmarathon - 7 km

Seit genau 6 Wochen trainiere ich wieder regelmäßig. Derzeit komme ich auf ca. 3 Stunden Training pro Woche, welches hauptsächlich aus lockeren Läufen bzw. einem Kräftigungsprogramm besteht. Zwischendurch möchte ich natürlich gerne wissen, ob das erste Training Früchte trägt und ich mich weiterentwickle. Ein Wettkampf auf der AIMS vermessenen Strecke im Wiener Prater (im Rahmen des Herbstmarathons) sollte Aufschluss darüber geben. Ich lief die 7 km Distanz mit einem 3:34er Schnitt und beendete das Rennen auf dem sechsten Gesamtrang. Derzeit bin ich damit sehr zufrieden!!

Herbstfarbenlauf Frauental

Eine sehr gut organisierte Veranstaltung die ich nur weiterempfehlen kann! Ich lief gemeinsam mit meinen Eltern und Robert Scheer ("seit 18.September 2010 offizieller "Schwiegerpapa" meiner Cousine) zwei lockere Runden! Mama konnte sich bei der Siegerehrung über Rang 2 in ihrer Altersklasse freuen!

Montag, 6. September 2010

Back on the road - Schilcherlauf 2010

Genau ein halbes Jahr nach meiner Nierenoperation wagte ich mich wieder an die Startlinie. Zusammen mit meinen Eltern und dem Triathleten Zmugg Gerhard startete ich in einer Staffel beim Schilcherlauf in Stainz, welcher sicherlich zu den Top Sportveranstaltungen in unserer Region zählt. Nach einem Jahr Trainings- und Wettkampfpause erreichte ich für diese "Umstände" eine sehr zufriedenstellende Zeit, mit der ich nicht gerechnet hätte! Aber dies hatte eine nicht wirklich große Bedeutung, denn viel schöner war die Tatsache, endlich wieder laufen zu dürfen...

Mittwoch, 17. März 2010

Rückschlag

Noch bevor ich mit dem Training für die neue Saison beginnen konnte, war diese auch schon gelaufen. Bei meiner ersten Gesundenuntersuchung wurde ein grober Nierenschaden (angeboren) festgestellt. Am 9. März wurde ich in Innsbruck operiert und das Problem behoben. Natürlich bin ich sehr froh, dass alles gut verlaufen ist. Letztes Wochenende wagte ich dann wieder die ersten vorsichtigen Schritte. Diese hatten für mich eine große Bedeutung, denn wie heißt es so schön: Selbst ein langer Weg, beginnt mit einem kleinen Schritt. In gut 5-6 Wochen werde ich wieder mit ganz leichtem Training praktisch von vorne beginnen. Auf diesen Moment freue ich mich schon!

Samstag, 26. Dezember 2009

Ergebnisse 2009

Vienna Indoor Gala / 3000 m
5. Platz - 8:58 min - persönliche Bestzeit
Murpromenadenlauf / 10 km
1. Platz - 33:04 min
Ölspurlauf / 5 km
gesundheitl. Probleme / 1. Platz Kurzstrecke
Welschlauf / Viertelmarathon
1. Platz - 5. Sieg in Folge
Businesslauf Schwarzl / 5,25 km
1. Platz Mannschaftswertung - 5. Einzelwertung
Knittelfelder Stadtlauf / 5 km
1. Platz /15:46
Narzissenlauf Altaussee / 8,1 km
2. Platz
Klopeinerseerundlauf / 5,1 km
3. Platz
Ternitzer Stadtlauf / 10 km
5. Platz
Badener Stadtlauf / 10 km
1. Platz
British 10 k London Run
17. Platz / 27.000 Teilnehmer
Champions Run Berlin / 10 km
ohne Wettkampfambitionen
Adventlauf Mödling / 5,24 km
5. Platz

Samstag, 19. Dezember 2009

Eine Zerrung stoppt meine Silvesterlaufpläne

Wie jedes Jahr wollte ich auch heuer am Silvesterlauf in St. Stefan/Stainz teilnehmen. Doch durch eine hartnäckige Zerrung muss ich auf dieses Rennen leider verzichten, da ein schnelles Laufen derzeit einfach nicht möglich ist. Schade, denn der Silvesterlauf in St. Stefan ist eine meiner Lieblingsveranstaltungen und Jahr für Jahr ein perfekter und schöner Jahresausklang.
Wenn ihr mehr über diesen Lauf wissen wollt, besucht einfach die Website des Veranstalters: www.silvester-lauf.at

Adventlauf in Mödling


Wie immer bildet der Adventlauf in Mödling den Abschluss meiner alljährlichen Herbstpause. An diesem Lauf nehme ich Jahr für Jahr ohne viel Training teil. Heuer lief es dabei besonders gut und ich konnte den 5. Platz erreichen. Schade war nur die Tatsache, dass auf Platz 2 nur 12 Sekunden gefehlt haben. Einen Stockerlplatz verfehlte ich um nur 5 Sekunden. Fazit: Ein wunderschöner Lauf durch die weihnachtlich geschmückte Mödlinger Innenstadt. Ich werde nun wieder mit dem Grundlagentraining für die neue Saison beginnen! Die Ausgangslage schaut nach diesem Lauf ziemlich gut aus.

Dragonfly - sei dabei! Ein besonderes Projekt!

Viktoria Sulzberger führte mit Kindern der Hauptschule St. Stefan ein besonderes Projekt durch. Dabei galt es, Laufkilometer für die steirische Kinderkrebshilfe zu sammeln. Ich hatte die Ehre, an drei Vormittagen mit den Kindern eine kleine Laufeinheit durchzuführen, um ihnen das Lauf ABC näher zu bringen und die Lauftechnik zu verbessern. Es machte wirklich großen Spaß, mit den SchülerInnen der HS St. Stefan zu arbeiten. Dank dem großen Einsatz der Schüler und natürlich vieler Sponsoren ist es gelungen, sagenhafte 13.500 Euro an die Kinderkrebshilfe zu übergeben! Gratulation an meine Studienkollegin (wir studieren berufsbegleitend an der PHST) zum tollen Ergebnis! dragonfly Website

Ladakh - Indien


Einen besonders abenteuerlichen Urlaub verbrachte ich diesen Sommer mit meinen Freunden Stefan und Seppi im indischen Himalaja. Wir machten eine kleine Trekkingreise, wobei der Höhepunkt sicherlich der Gipfel des Stok Kangri (6154 m) war. Ansonsten war es eine unglaublich gewinnbringende Erfahrung, in eine der ärmsten Regionen der Erde zu reisen. Mit den gewonnen Eindrücken, sieht man viele europäische Probleme sicherlich aus einem anderen Blickwinkel.

Leichtathletik WM Berlin


Anfang August hatte ich die Möglichkeit, an drei Tagen die Leichtathletik WM in Berlin hautnah im Stadion mitzuerleben. Es war ein tolles Erlebnis und die Stimmung war wirklich großartig. Von den Laufbewerben habe ich den 5000m sowie den 10 000m Bewerb live im Stadion erlebt. Ein besonderes Highlight war sicherlich der 200 m Weltrekord von Usain Bolt und ein kleines Missgeschick des Maskottchen Berlino (bitte auf den link klicken). Aktiv nahm ich auch am Champions Run Teil. Das war ein 10 km Lauf, der knapp nach dem Herren Marathon auf der gleichen Strecke in Szene ging. Die Stimmung war gigantisch, und ich genoss den Lauf vorbei an den bekannten Berliner Sehenswürdigkeiten (diesmal aber im gemütlichen Joggingtempo). Ansonsten genoss ich zusammen mit meinem Bruder und seiner Freundin (Maria wohnt zwischen Berlin und Potsdam) ein paar sehr schöne und abwechslungsreiche Tage bei unseren Lieblingsnachbarn. Ick bin een Berlina:-)

British 10 k London Run


Am 12. Juli erfolgte mein absoluter Saisonhöhepunkt. Bereits 2 Tage zuvor reiste ich mit meinen Bruder Patrick sowie Oma und Opa als Reisebegleiter nach London. Höhepunkt unserer Städtetour sollte der Londoner Stadtlauf am Sonntag Vormittag werden. Weltbekannte Läufer wie der beste Läufer aller Zeiten Haile Gebreselassie sowie Marathon Olympiasieger Stefano Baldini haben sich in den letzten Jahren in die Siegesliste eingetragen. Bereits eineinhalb Stunden vor dem Start stellte ich mich an, um aus einer der vorderen Startreihen starten zu können. Was bei exakt 27 000 Teilnehmern über 10 Kilometer sicherlich von Vorteil sein sollte. Nach einem Showprogramm der Garde sowie der Britischen Hymne erfolgte der Startschuss und das Feld, gespickt mit einigen internationalen Topläufern, setzte sich in Bewegung. Ich lief im Sog des Feldes den ersten Kilometer viel zu schnell und fand mich plötzlich in prominenter Gesellschaft wieder. Ich konnte es kaum glauben, aber ich lief plötzlich zusammen mit Marathonweltmeisterin N'dereba aus Kenia und Marathonolympiasiegerin Domescu Dita aus Rumänien Schulter an Schulter. Dies blieb bis ca. km 6 so, danach musste ich sie leider wieder ziehen lassen, zu schnell war mein erster Kilometer (noch dazu ohne Aufwärmen). Ich lief die letzten Kilometer ziemlich am Limit durch London, doch bei ca. 100 000 Zusehern in einer Weltstadt wie London fühlt sich das irgendwie besser an als zuhause. Als 17er der Gesamtwertung überquerte ich die Ziellinie in der Downing Street und konnte es irgendwie kaum glauben. Diese Eindrücke werde ich wohl ewig in Erinnerung behalten.

Übrigens: Auf die Marathonolympiasiegerin fehlten nur ca. 30 Sekunden.

35 min ohne Kopfweh - Sieg in Baden


mit Bruder Patrick

Start
Schon knapp vor sechs Uhr in der Früh startete ich (mit Bruder Patrick) Richtung Baden bei Wien. Ich fühlte mich nicht besonders gut und hatte ziemliches Kopfweh, was sich aber noch ändern sollte. Ich startete im Hauptbewerb über 10 km, wobei 3 Stadtrunden zu laufen waren. Von Beginn weg übernahm ich zusammen mit dem Niederösterreicher Dorfmeister Marc die Führung und wir liefen das gesamte Rennen Schulter an Schulter. Das Kopfweh war wie weggeblasen und ich fühlte mich richtig gut. Die Stimmung in der Badener Innenstadt war großartig und Marc sowie ich hatten kurz vor dem Ziel bereits einen ordentlichen Vorsprung auf unsere Verfolger. Wie immer verschärfte ich einen Kilometer vor dem Ziel das Tempo und konnte mich auch ein wenig lösen. Ich rechnete eigentlich schon mit dem Sieg als zirka 20 m vor dem Ziel Marc nochmals heran sprintete. Im Ziel waren wir dann ex equo! Ein toller Lauf, mit einem dramatischen Finish. offizielle Website

"Laufmarathon" inklusive 5 km Bestzeit

3 Rennen in sechs Tagen

Beim Knittelfelder Stadtlauf konnte ich in 15:46 min über 5 km eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Diesmal hat die Renneinteilung genau gepasst und ich konnte den 5 km Bewerb auch überlegen gewinnen. Ein sehr schöner Lauf mit einer flotten Strecke.

Narzissenlauf


Zusammen mit Hans-Peter Kapfensteiner startete ich beim Narzissenlauf in Altaussee. Ich habe bereits einmal an dieser Laufveranstaltung teilgenommen und landete auf Platz 4 (und verfehlte somit das "Bussi" der Narzissenkönigin als Preis sehr knapp:-) Diesmal lief es besser und ich lief bei glühender Hitze auf Rang 2. Dritter wurde mein Trainingskollege Hans-Peter Kapfensteiner. Als Belohnung gab es eine Abkühlung im wunderschönen Altausseersee sowie Lebkuchen auf der Heimfahrt. Ein sehr traditionsreicher Lauf in einer der schönsten Gegenden Österreichs!

Klopeinerseelauf 


Zwei Tage nach dem Narzissenlauf startete ich beim Rundlauf um den Klopeinersee. Bei glühender Hitze machte Hammer Gernot von Beginn weg das Tempo. Ich lief in der Verfolgergruppe und tat mich diesmal richtig schwer. Mehrmals wollte ich aufgeben, kämpfte mich dann aber doch noch ins Ziel! Es wurde schlussendlich doch noch der dritte Platz. Hinter mir Triathlonprofi Markus Strini. Fazit: eine schöne Laufveranstaltung, aber 3 Rennen in sechs Tagen sind einfach zu viel.

Businesslauf 2009

Wie jedes Jahr startete ich auch diesmal beim Businesslauf im Schwarzl Freizeitzentrum. In einer absoluten Topstaffel, mit einigen bekannten steirischen Laufgrößen wie Thomas Rossmann und Martin Milleder, wurde es natürlich der Gesamtsieg in der 8er Staffel. Der steirische Landesmeister Thomas Rossmann holte sich auch den Gesamtsieg in der Einzelwertung. Ich wurde 5er - womit ich bei knapp 3000 Einzelstartern zufrieden bin.

Der Welschlauf - meine große Laufliebe



Es ist schwer den Welschlauf zu beschreiben! Der Welschlauf ist im Laufe der Zeit zu einer Kultveranstaltung in unserer Region geworden. Es ist einerseits der geselligste, andererseits wiederum einer der schwierigsten Läufe. Dabei werden ein Viertelmarathon, ein Halbmarathon und der klasssische Marathon angeboten. Wie in den letzten Jahren startete ich diesmal auf der Viertelmarathondistanz. Mit dabei bekannte Namen wie Vereinskollege Hans-Peter Kapfensteiner (mehrmals Rang 2 auf der Viertelmarathondistanz), Mori Joze (bereits Welsch-Halbmarathongewinner und Zweitplatzierter auf der Marathonstrecke), Ironman Hawaii Teilnehmer Dietmar Melmer, Horst Steyer und natürlich Schiemer Charly.


Auf der Strecke entwickelte sich ein packender Zweikampf zwischen dem Slowenen Joze Mori und mir. Ich machte dabei ab Kilometer 3 das Tempo und versuchte immer wieder, mich von Joze zu lösen. Was mir aber nicht gelang. So musste ich wenige Kilometer vor dem Ziel mehrere Angriffe abwehren. Mehrmals wechselte auf den letzten 3 Kilometern die Führung. Schließlich entschlossen wir, auf einen Sprint zu verzichten und liefen Hand in Hand ins Ziel! Gratulation an Joze zu einem starken Lauf. Hans-Peter Kapfensteiner wurde mit knapp 2 Minuten Rückstand toller Dritter (gratuliere).
Die Siegerehrung in Wies habe ich vor gut 3000 Zusehern ordentlich genossen und ich blieb mit meiner Familie bis knapp vor Mitternacht. Es war mein fünfter Welsch-Viertelmarathonsieg in Folge und sicherlich einer meiner schönsten. Im Kopf spekuliere ich aber bereits mit der klassischen Marathondistanz! Es wäre mein sportlicher Traum, einmal den Welschmarathon zu gewinnen! Irgendwann werde ich es versuchen...

Warum der Welschlauf der schönste Lauf ist? Komm einfach Anfang Mai ins südsteirische Hügelland, und du wirst es wissen!

Ölspurlauf 2009

Heute war nicht mein Tag. Der Ölspurlauf ist mein Heimrennen und dadurch erwartete ich natürlich einiges. Ich wollte über 5 km eine neue persönliche Bestzeit aufstellen und unter 15:30 min bleiben. Doch schon nach 2 km bemerkte ich, dass es damit nichts wird. Ich war bereits nach 3 km mit meinen Kräften am Ende, obwohl ich langsamer lief als erwartet. Ich konnte zwar den 5 km Bewerb gewinnen - die Zeit von 16:32 min war aber für mich katastrophal. Was noch schlimmer war, waren arge Kreislaufprobleme. Ich musste nach dem Rennen kurz ins Spital um mich durchchecken zu lassen. Komisch, Heimrennen werden wohl nie meine Stärke werden!

Murpromenadenlauf

In Graz startete ich am 29.3. in die Freiluftsaison. Nachdem ich durch meine Verkühlung einiges meiner Form einbüßen musste, versuchte ich auf der 10 km Strecke mein Glück. Unsere 3 Mann Spitzengruppe (auch mein Vereinskollege Joachim Wengschen befand sich in dieser) spulte die ersten 5 km in 16 min 21 Sekunden herunter. Ein für uns sehr hohes Tempo. Das Rennen wurde danach zwar ein wenig langsamer, es folgten aber mehrere Attacken, um eine Vorentscheidung zu erzwingen, was aber keinem von uns gelang. Ich wartetet auf den letzten Kilometer und verschärfte das Tempo nochmals. Diesmal konnte ich mich lösen und lief den letzen Kilometer in 3:03 Minuten. In 33:04 Minuten erreichte ich eine neue persönliche 10 km Bestzeit. Gratulation an meinen Kollegen Joachim zum dritten Platz!

Starke Verkühlung

Leider hat der Lauf im Dusika Stadion seine Spuren hinterlassen! Aufgrund einer sehr starken und hartnäckigen Verkühlung konnte ich ca. 3 Wochen nicht trainieren und musste auch auf einen Start bei den 3000 m Staatsmeisterschaften im Dusika Stadion verzichten, schade!

3000 m in 8min58sec


immer ein Erlebnis - Läufe im Dusika Stadion (hier 2007)


Die 9 Minuten Marke stellt für mich seit Jahren eine magische Grenze dar. Bereits 3 Versuche hatte ich in den letzten Jahren im Dusika Stadion unternommen, um mein Ziel zu erreichen. Meine Bestzeit schaffte ich dabei mit zarten 19 Jahren, in 9:16 Minuten. 
Ich hätte nicht erwartet, dass ich an diesem Tag in der Lage war, diese Bestzeit zu unterbieten. Zu wenige schnelle Einheiten wurden davor durchgeführt und auch ein Testlauf auf der Bahn im Eggenberger Stadion deutete gar nicht darauf hin. Nach nur 2 Runden im angestrebten Renntempo von 1:12min/400 m brach ich das Training ab!
Doch nun zum Rennen:
Nachdem ich am 11. Februar im Dusika Stadion angekommen war, fühlte ich mich bereits sehr gut! Nach einem Kaffee im nahen Einkaufszentrum begann ich mit dem Aufwärmen. Dort traf ich bereits bekannte Gesichter wie den Topläufer Hammer Gernot und den Kärntner Meister Schumi Bruno. Knapp 10 min vor dem Start fasste ich dann noch den Entschluss, das Rennen ohne Spikes und mit "normalen" Straßenlaufschuhen zu bestreiten...
Nachdem der Startschuss ertönte verzichtete ich auf mein angestrebtes Tempo und hängte mich einfach an die Fersen der beiden Kärntner, welche beide versuchten, dass Rennen in unter 9 min zu beenden. Die Zwischenzeit nach einem Kilometer war mit 2:56 min perfekt und ich fühlte mich gut! Äußerst überrascht vernahm ich die 2 Kilometer Durchgangszeit von 5:57min. Ich hatte in diesem Moment meine persönliche 2 Kilometer Bestzeit verbessert, und das in einem 3000 m Rennen. Von nun an witterte ich die Chance, unter 9 Minuten zu bleiben. Ich fühlte mich noch immer gut, obwohl nun bereits jeder Schritt schmerzte. Doch es war mein Tag!
400 m vor dem Ziel setzte ich zum Sprint an und hielt das Tempo bis ins Ziel durch. Mit den Kräften am Ende legte ich mich neben die Bahn und wartete auf das Ergebnis. Es dauerte lange bis es auf der Anzeigetafel erschien. Zu meiner großen Freude wurde es der fünfte Gesamtrang in tollen 8 min 58 sec und 98 Hundertstel - und eines meiner größten Laufziele ging somit in Erfüllung!

Silvesterlauf 2008 in St. Stefan/Stainz

Wie jedes Jahr beendete ich auch 2008 mein Laufjahr in St.Stefan/Stainz. Der Silvesterlauf in St. Stefan ist für mich eine der sympathischsten Laufveranstaltungen und ich freue mich immer wieder auf diesen Lauf.
Gemeinsam mit meinen Vereinskollegen Kapfensteiner Hans-Peter und Steyer Horst startete ich diesmal auf der Kurzstrecke. Bereits am Beginn des Rennens konnte ich mich durch ein hohes Anfangstempo vom Feld lösen und eine Vorentscheidung erreichen. Bis ins Ziel wuchs mein Vorsprung auf 40 sec. an, was auch einen neuen Streckenrekord auf der Kurzstrecke bedeutete (13 min 30 sec). Zweiter wurde mein Kollege Hans-Peter Kapfensteiner! Ein schöner sportlicher Jahresausklang - dank einer toll organisierten Laufveranstaltung!

Wiederaufnahme des Lauftrainings


Nachdem ich im Jahr 2008 kein geregeltes Lauftraining durchführte (bis auf eine kurze Vorbereitungszeit auf den Welschlauf - welchen ich dann auch gewinnen konnte), startete ich Anfang Dezember 2008 wieder mit dem Lauftraining. Erstmals führte ich ein rein aerobes Training durch und verzichtete vollkommen auf schnelle anaerobe Läufe. Durch die gute Schneelage auf der Hebalm, konnte ich viele meiner Trainingseinheiten auf die Langlaufloipe verschieben. Was natürlich eine tolle Abwechslung darstellte! 

Kanada 2008


Toronto

Cabot Trail in Nova Scotia


ein wunderschönes Gebiet im Nordosten Kanadas


Begegnungen mit Elchen an der Tagesordnung

Nach meinem Studium an der Pädagogischen Hochschule verbrachte ich längere Zeit in Kanada! Ich startete meine Tour in Toronto und besuchte weitere schöne Städte wie Montreal bzw. Quebec. Zirka ein Monat blieb ich bei einer sehr netten Familie im kleinen Fischerort Pictou (Nova Scotia). Ich habe sie im Bus kennen gelernt und sie luden mich ein, bei ihnen zu wohnen. Das nennt man Gastfreundschaft!
Danach wurde es sportlich und ich verbrachte 2 1/2 Wochen auf dem Rad. Mit ca. 15 kg Gepäck (inklusive Zelt) erkundete ich den Norden Nova Scotia's (Cabot Trail) sowie Teile Neufundlands. Erlebt habe ich dabei einiges - was auch irgendwie verständlich ist, wenn man sich alleine in der Natur aufhält. Von Begegnungen mit Bären bzw. Elchen bis hin zu netten Erlebnissen mit Einheimischen war alles dabei! Auch fast 200 km lange Tagestouren, aber mann gönnt sich ja sonst nichts!